Warum ich nie wieder nach Schottland fahren kann…

© Christian Lendl

Christian ist RISER AMBASSADOR und teilt seine Motorrad-Erlebnisse am RISER Journal mit euch. Folgt ihm in der RISER App, seht euch seine Routen an und bleibt immer über die neuesten Empfehlungen up to date! Christian hat in Begleitung seiner Freunde, mit seiner Indian eine Tour nach Schottland unternommen. Das Land der Whiskeys, Schottenröcken, satten grünen Wiesen und natürlich Regen. Oder doch nicht?

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Warum ich nie wieder nach Schottland fahren kann…

Bei den Vorbereitungen einer Motorradtour nach Schottland ist das Regenzeug üblicherweise – man kennt ja die Klischees – ganz oben auf der Packliste, die Sonnencreme eher ganz unten. Leider lagen wir da ganz falsch.

Aber zunächst der Reihe nach. Von Wien ging es mit dem Autozug über Nacht nach Düsseldorf, von dort führte die erste Mini-Etappe nach Amsterdam – mit Zwischenstopp im besten Burgerlokal Amsterdams, soviel Zeit muss sein – auf die Overnight-Fähre nach Newcastle, dem nördlichsten Punkt in Richtung Schottland, der mittels Fähre leicht erreichbar ist (damit ersparten wir uns die langen langweiligen Autobahnfahrten durch Mittelengland). Ein wenig Autobahn musste sein, diese wurde aber sehr bald zur besseren Landstraße – immer weniger Straße, dafür rundherum immer mehr Berge. Man hatte fast das Gefühl, dass Schottland genau bei den Bergen anfing – flach, flach, flach, ZACK, Schottland. 

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Das angenehme an Schottland ist, dass, je weiter man nach Norden fährt, immer weniger andere Verkehrsteilnehmer zu sehen sind. Dies ist vor allem bei den kleinen einspurigen Straßen (die gefühlt alle 50 Meter eine Ausweichbucht haben), die bspw. in die verschiedenen Täler führen, ein großer Vorteil. Hier zeigte sich auch, dass die Kommunikation mittels Helm-Headset sehr praktisch ist – einer fährt vor und hält nach Gegenverkehr Ausschau, die hinteren können dafür mit mehr Spaß und unbesorgt fahren.

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Die Tour ging von Edinburgh über Fort Williams (mit Zwischenstopp beim berühmten Harry Potter Eisenbahn-Viadukt) bis rauf zur Isle of Skye zur legendären Bar „Saucy Mary’s“, dann via Applecross (einer großartigen Passstraße mit vielen Kehren!), Loch Ness (sehr langweilig, kein Monster in Sicht) und Glen Etive (eine der Dreh-Locations für James Bond Skyfall!) wieder zurück in den Süden und über den Lake District National Park (wunderschöne Gegend, wirklich sehenswert!) nach London (ein Besuch im Ace Café und ein Burger im Bike Shed mussten unbedingt sein!).

Nachdem zu dieser Zeit baustellenbedingt gerade kein Autozug von Düsseldorf nach Wien fuhr, ging die Heimreise mit dem Motorrad von London mit der Fähre nach Calais und dann über Köln und Stuttgart bis nach Feldkirch und von dort mit dem Autozug nach Wien.

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Zurück zur Überschrift. Warum kann ich nie wieder nach Schottland mit dem Motorrad fahren? Ganz einfach: Wir hatten fast die gesamte Tour in Schottland über nur Sonne. Nachdem mir sogar Schotten selbst bezeugt haben, dass zwei Wochen Sonne am Stück äußerst ungewöhnlich sind und jeder weitere Besuch mit hoher Wahrscheinlichkeit, kann jede weitere Tour eigentlich nur eine regnerische Enttäuschung werden.

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Mehr Photos von Christian könnt ihr auch auf seiner Homepage finden: https://www.christianlendl.com

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