BIST DU BEREIT FÜR DIE WORLD ADVENTURE WEEK 2022?

Die diesjährige Ausgabe von THE WORLD ADVENTURE WEEK wird vom 4. bis zum 10. Juli stattfinden. Die Veranstaltung, bei der im letzten Jahr mehr als 2.000 Fahrer teilnahmen und insgesamt 1,5 Mio. Kilometer überall auf der Welt zurücklegten, kehrt 2022 noch größer und noch stärker zurück.

Von Bergpässen im japanischen Hokkaido bis zur Carretera Austral in Chile: Die erste Ausgabe der WORLD ADVENTURE WEEK im Jahr 2021 brachte auf einzigartige Weise Biker aus aller Welt zusammen. Teilnehmer aus 74 verschiedenen Ländern nahmen die #GoAdventure-Möglichkeit auf den verschiedensten Motorrädern wahr.

Dabei nahmen sie jeden km ihrer Fahrt mit der RISER-App auf, während sie sich verschiedenen Tagesherausforderungen (Challenges) stellten, 735 Gruppenfahrten unternahmen, insgesamt 25.000 Stunden im Sattel saßen und – das Wichtigste – für unvergessliche Momente sorgten. Bevor die 2022er-Ausgabe (4.-10. Juli) offiziell gestartet wird, möchten wir ein paar coole Geschichten mit euch teilen, welche die erste WORLD ADVENTURE WEEK geprägt haben.

Raúl de la Jara – Gebrochene Rekorde

Raúl de la Jara aus Chile wuchs bei seinem Start 2021 buchstäblich über sich hinaus. Obwohl er für die Haupt-Challenge nur mindestens 1.000 km in sieben Tagen zurücklegen musste, legte sich Raúl besonders ins Zeug und schaffte insgesamt 5.014 km.

„Die erste Ausgabe der WORLD ADVENTURE WEEK war für mich ein Grund, nach der COVID-Pandemie endlich wieder Motorrad zu fahren“, so Raúl. „Als ich hörte, dass es sich um eine weltweite Veranstaltung handelte, wollte ich die Motorradwelt auf Chile aufmerksam machen. Und die Tatsache, dass sich mehr und mehr Teilnehmer einschrieben, motivierte mich dazu, mein Land auf meiner KTM 1190 ADVENTURE R zu durchqueren – den winterlichen Bedingungen und dem Regen zu jener Jahreszeit zum Trotz.“

„Am ersten Tag wollte ich innerhalb von 24 Stunden mehr als 2.000 km hinter mich bringen und von meinem Wohnort Puerto Varas aus die Hauptstadt Santiago de Chile erreichen. Leider hatte ich mich für den falschen Helm entschieden und schaffte deshalb nur etwas mehr als 1.500 km. Nach mehreren Stunden bei bitterer Kälte waren meine Ohren geschwollen und ich musste anhalten. Ein Highlight in dieser Woche war es, während eines Schneesturms das Gebiet des Osorno-Vulkans zu durchqueren. Das werde ich nie vergessen!“

„Als ich dann erfuhr, dass ich von allen Teilnehmern die meisten Kilometer geschafft hatte, war eine schöne Belohnung. Viele verschiedene Fahrer aus aller Welt hatten mir Konkurrenz gemacht und für mich war es richtig aufregend, meinen Namen ganz oben auf der Rangliste zu sehen. Ich bin froh, dass ich mir die ganze Woche freigenommen und an der Aktion teilgenommen hatte.“

Zur bevorstehenden Ausgabe sagt Raúl: „Ich freue mich riesig auf 2022. Ich habe schon ein paar Ideen und plane etwas wirklich Umwerfendes. Meine KTM 1190 ADVENTURE R macht sicher problemlos mit und ich habe meinen Urlaub schon so geplant, dass ich teilnehmen kann.“

Mike Prinsloo – Dreimal denselben Berg hoch

Auf der anderen Seite der Erde, in Südafrika, musste Mike Prinsloo dreimal denselben Berg hinauffahren, um Tag 4 der WORLD ADVENTURE WEEK zu gewinnen und sich eine brandneue KTM TERRA ADVENTURE JACKET zu sichern.

„Für mich war es letztes Jahr schwierig, teilzunehmen, da wir uns zu jener Zeit noch im COVID-Lockdown befanden“, berichtet Mike. „Wir durften unsere Provinz nicht verlassen, was die Sache nicht einfacher machte. Die Teilnahme an dieser Herausforderung aber vermittelte mir in einer so schwierigen Zeit ein gewisses Freiheitsgefühl. Die Situation hat sich seitdem deutlich gebessert, was Adventure-Fahrten wie diese wesentlich einfacher macht. Man muss aus jeder Situation das Beste machen, schließlich weiß man nie, was hinter der nächsten Kurve auf einen lauert.“

„Die Challenge des 4. Tages bestand darin, 1.290 Höhenmeter zusammenzubekommen. Da es uns nicht erlaubt war, unsere Provinz zu verlassen, musste ich einen perfekten Plan ausarbeiten und fuhr am Ende dreimal denselben Berg in der Umgebung hinauf. Dieses Ziel zu erreichen und die Challenge zu meistern, war etwas Besonderes. Und die E-Mail von KTM, dass ich Tagessieger geworden war, war dann das Sahnehäubchen. Die Veranstaltung gab mir – trotz der Reisebeschränkungen – die Chance, meine Region noch besser kennenzulernen. Da gab es Plätze, an denen ich noch nie zuvor gewesen war, und ich bin froh, dass ich mehr von meiner Heimat sehen konnte. Am 6. Tag mussten wir 390 km (+/- 5 km) zurücklegen. Ich fuhr 6,4 km zu weit und scheiterte daher an dieser Challenge. Ich war etwas enttäuscht, aber wenigstens war ich mit dem Bike unterwegs gewesen. Ich freue mich schon darauf, an der 2022er-Ausgabe teilzunehmen.“

Nick Shane – Eine ganze Woche lang meiner Lieblingsbeschäftigung nachgehen

Mit drei Amerikanern in den Top-10 war dieser Erdteil im Klassement besonders stark vertreten. Der bestplatzierte Amerikaner Nick Shane legte im Laufe der WORLD ADVENTURE WEEK 2021 nicht weniger als 4.176 km zurück.

„Für mich bedeutete THE WORLD ADVENTURE WEEK, dass ich mich eine ganze Woche lang meiner Lieblingsbeschäftigung widmen konnte: dem Adventure-Motorradfahren“, so Nick. „Das bedeutete auch fotografieren, wandern, auf dem Weg liegende Restaurants testen und alles erleben, was die Straße so zu bieten hat. Die Veranstaltung hat mich motiviert, mich in den Sattel zu schwingen. Mir gefällt, dass sie mit Challenges verbunden ist und dass ich mich darauf vorbereiten muss – was bedeutet, dass ich bereits im Vorfeld mehr fahren muss.“

„Zu den besten Highlights gehörte für mich, die Badlands von South Dakota zu durchfahren, im Theodore Roosevelt-Nationalpark wilden Bisons auszuweichen und Sturgis, South Dakota, einen Besuch abzustatten – einem Mekka für alle Biker. Insgesamt war es eine fantastische Woche auf dem Bike und ich werde in naher Zukunft wieder an einem ähnlichen Event teilnehmen. Der Nervenkitzel und die Spannung dieser Woche ist mit nichts vergleichbar. Da ich normalerweise alleine unterwegs bin, macht es Spaß, sich mit anderen Fahrern über die Herausforderungen in aller Welt auszutauschen.“

Glenn Vassnes – „Ich werde das Bike fahren, das ich letztes Jahr gewonnen habe”  

Der glückliche Sieger von THE WORLD ADVENTURE WEEK 2021, Glenn Vassnes, setzte sich auf einer 14 Jahre alten KTM 690 SM, die er sich von einem guten Freund geliehen hatte, gegen mehr als 2.000 Konkurrenten durch.

„Als ich zum ersten Mal von der Challenge hörte, dachte ich, das macht sicher Spaß, mit anderen KTM-Fans zu fahren“, gibt Glenn zu Protokoll. „Ich hatte relativ früh von der Veranstaltung erfahren und war einer der Ersten, die sich registrierten. Ich sprach mit Freunden über das Event und musste mir von ihnen ein Bike ausborgen. Als ich erfuhr, dass der Hauptpreis eine brandneue KTM 1290 SUPER ADVENTURE S war, gab ich im Scherz bekannt, dass ich vorhatte, sie zu gewinnen.“

„Mein Zeitplan für jene Woche war völlig voll und ich hatte weniger als drei Tage zur Verfügung, um die wichtigsten Challenges und die 1.000 km zu schaffen. Ich absolvierte die meisten Challenges mit Freunden und wir hatten ein paar echt coole Momente … wir planten gemeinsam die Routen und stellten sicher, dass wir eine realistische Chance hatten, die Tages-Challenges zu meistern. Es war ein echtes Erfolgserlebnis, alle notwendigen Challenges bestanden zu haben.“

„Ein paar Tage später erreichte mich ein Anruf von einer österreichischen Nummer. Ich traute meinen Augen nicht. Es waren die Leute von KTM. Ich hatte das Bike gewonnen! Ich musste erst mal realisieren, was da gerade passiert war. Ich möchte unbedingt wieder mit dabei sein. Dieses Mal hoffe ich, mir die ganze Woche freinehmen und auch um die Krone für die meisten km mitkämpfen zu können. Ich habe vor, auf der 1290 SUPER ADVENTURE S teilzunehmen, die ich letztes Jahr gewonnen habe.“