LA CITTÀ DEI SOGNI – DIE STADT DER TRÄUME

Riserblog trieste 5

Triest ist eine Stadt, deren Charme man nicht suchen muss. Allein schon der geographischen Lage wegen überzeugt die Kaffeemetropole den Besucher auf den ersten Blick: Einmal um die Kurve biegen – und schon hat man das glitzernde Meer und Castel Miramare vor sich. Die Anreise von Kärnten aus und nach Kärnten zurück ist abwechslungsreich: Wir starten vom Ossiacher See und haben unsere Route über das Dreiländereck festgelegt: Der Passo Predil an der Grenze zwischen Slowenien und Italien ist kurven- und abwechslungsreich und man hat auch wunderbare Aussicht. Sehr zu empfehlen ist ein kurzer Halt am Raiblsee, denn hier, hoch oben, wird man nicht so schnell vom Alltag eingeholt. Eine Motorradtour ist auch immer ein wenig, als würde man sich in eine Seifenblase begeben, die erst dann platzt, wenn man sein Ziel erreicht hat. Dazwischen gibt es eine Welt die weit weg ist vom täglichen Stress und durch die man eintauchen kann in Entspannung und Abenteuer. Der Café am See macht also erst recht die Urlaubsstimmung perfekt.

Während man durch das Socatal fährt, fühlt man sich etwas wie in einem Abenteuerroman und erwartet eigentlich auch direkt dass Robin Hood um die Ecke biegt – tut er zwar nicht, trotzdem sind der türkise Fluss und die Wasserfälle die passende Kulisse um den Blick aufs Meer vorzubereiten, auf das wir schon sehnlichst warten. Wir werden in der slowenischen Toskana für das Warten belohnt und kurven durch die Hügellandschaft von Goriška Brda, bevor wir nach Cormons den Endspurt vor Triest antreten. Das Spiel, wer als erster das Meer sieht, wird gar nicht erst angefangen, denn der Blick ist atemberaubend und man denkt nur mehr an den ersten Espresso am Wasser. Wir haben uns sagen lassen, dass man in Triest das Motorrad am besten in eine der öffentlichen Garagen stellt – genauso machen wir’s auch und schlendern bald schon über die Piazza Unità d’Italia, den imposanten, zentral gelegenen Platz mitten in Triest und an der Promenade. Hier reihen sich die altehrwürdigen Hotels aneinander und die Touristen tummeln sich.

Wir spannen euch nun aber nicht länger auf die Folter, denn was euch eigentlich interessiert, ist sicher die Liste der Best Of, die ihr selbst abgrasen könnt, wenn ihr vor Ort seid. Wir haben unsere Kulinariktipps für euch hier aufgelistet. Erzählt uns doch auf RISER, wie eure Fahrt nach Triest war, wir freuen uns darauf!

Da Pepi
Triest war ja früher Teil des Habsburgerreiches – heute kann man das nicht nur an der Architektur noch erkennen, auch kulinarisch gibt es Überschneidungen. Für alle, die’s gerne fleischig mögen, ist da Pepi das Zeugnis dieser Überlappung: Alles vom grunzenden Genossen wird hier aufgetischt, man kann sich den Bauch mit allem vollschlagen, was der Fleischfeinschmeckerherz begehrt – Hauptsache, deftig.

Buffet da Pepi
Via della Cassa di Risparmio, 3
+39 040 366858

Salumare
Dieses Kleinod ist zugleich Aperitivbar und Fischlokal – die Triestiner kommen hierher, um bei sauren Sardinen oder anderen Leckereien ein Glas Weißwein zu trinken und sich dabei über den Tag zu unterhalten. In einer Stadt, die so mit dem Meer verwurzelt ist wie Triest, darf dieses Konzept nicht fehlen. Der kleine Raum ist mehr zum Stehen – am besten sowieso draußen – und die Musik ist gut. Hier bleibt man gerne auch länger.

SaluMare
Via di Cavana, 13/A
+39 040 322 9743

Al Faro
Für Feinschmecker und alle, die nicht nur köstliches Essen genießen, sondern dabei auch eine mindestens genauso großartige Aussicht vor sich haben möchten, ist das Al Faro der perfekte Ort zur Einkehr. Vor 8 Uhr abends ist es leicht, einen Tisch zu bekommen – und man sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, mehrere Gänge durchzukosten, egal ob Jakobsmuscheln, Risotto oder Fischplatte, man kann hier nicht danebengreifen. Etwas außerhalb des Zentrums.

Trattoria al Faro
Scala Giuseppe Sforzi, 2
+39 040 410092

LYFE Mitten im Trubel liegt das LYFE. Es ist auch so richtig life. Wenn man sehen will, was in Italien unter einem ordentlichen Aperitiv mit Antipasti verstanden wird, ist hier goldrichtig: Die Theke ist vollgestellt mit Antipasti unterschiedlichster Art, von Mortadella-Würfeln bis zur getrockneten Tomate ist alles dabei. Auf Pappteller packt man sich, was man möchte – und zahlt pauschal. Aber Achtung, niemand in Italien wäre so unelegant, sich den Teller randvoll zu machen. Es geht schließlich nur um einen Appetizer zum Hugo und nicht um ein volles Abendessen – das kommt danach. Der Hugo ist übrigens ganz grandios.

LYFE
Piazza di Cavana
+39 040 322 9802

Champagneria
Entweder man weiß wohin man muss oder man findet sie zufällig. Die Champagneria ist, im Stil einer Ufertaverne angelegt, ein Ort fürs Dazwischen. Der Kontrast zwischen rustikaler Einrichtung und köstlichem Franciacorta hat genau den Charme, der nicht künstlich herzustellen ist. Sehr zu empfehlen: Alle Salumi und Käsesorten durchprobieren, es wird frisch aufgeschnitten und zum Champagner dazu serviert. Geht auch alles im Stehen, das Abendessen kommt ja erst noch.

Champagneria
Via Luigi Cadorna, 12
+39 040 245 6263

DNapoli
Neapolatinsche Pizza sieht anders aus und schmeckt anders als die im Norden. Isst man in Südtirol Pizza, so ist sie meist hauchdünn und knusprig. Hält man in Triest an und fragt nach Pizza, wird einem meist DNapoli empfohlen – denn seine ist angeblich die Beste. Die neapolitanische Pizza lebt vom Teig, sie hat einen dünneren Rand und wird oft auch mit Sauerteigen hergestellt, die über Generationen hinweg weitergegeben wurden. Wir haben uns mehrmals durch die Karte gekostet und können eigentlich von keiner Pizza wirklich abraten. Auch der Rest der Speisekarte kann sich sehen lassen – auf jeden Fall Tisch reservieren!

DNapoli
Via Armando Diaz, 10
+39 040 260 1141

Kaffee
In Triest gibt es eigentlich kein Cafè, das man empfehlen MUSS. Diese Stadt lebt mit und für den Kaffee, hier ist das Familienunternehmen illy zu Hause und produziert seit über 75 Jahren Kaffee höchster Güte. In der Stadt sieht und riecht man illy überall. Die Qualität des Kaffees stimmt hier immer, egal ob man einen schnellen “caffè al banco” bestellt oder einen langsamen Cappuccino mit Croissant zum Frühstück. Es gibt trotzdem historische Kaffeehäuser, die an die österreichische Kaffeekultur erinnern, wie das Cafè Tommaseo oder das Caffè degli Specchi. Wenn man Triest wirklich sehen will, sollte man sich einen Besuch im Stehcafè und einen im Kaffeehaus nicht entgehen lassen.

espressamente illy
Via delle Torri, 3

Caffè Tommaseo
Piazza Nicolò Tommaseo, 4c
+39 040 362666

Caffè degli Specchi
Piazza Unità d’Italia, 7
+39 040 661973

FOTOS


Fotos: Copyright RISER

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