RUND UM DIE ORTLER GRUPPE – SIEBEN AUF EINEN STREICH

Teaser

Harald ist RISER AMBASSADOR und teilt seine Motorrad-Erlebnisse am RISER Blog mit euch. Folgt ihm in der RISER App, seht euch seine Routen an und bleibt immer über die neuesten Empfehlungen up to date! Neulich war Harald in der Ortler Gruppe unterwegs, (Gebirgsgruppe der Ostalpen in Norditalien) und hat mit seinem Motorrad die verschiedensten Pässe befahren …

(Stubai) – Brennerpass – Jaufenpass – (Passeiertal – Vinschgau) – Stilfser Joch – Gaviapass (welch rauer wunderschöner Pass !)- Tonale Pass – (Val du Nons) Mendelpass – (Bozen – Sarntal) – Penserjoch: Diese ‚Klassiker‘ Runde ist immer und immer wieder imposant und beeindruckend.
Das Wetter war an diesem Samstag herrlich, also entschied ich mich noch am frühen Morgen spontan zu einer Ausfahrt. Zum Herbstbeginn eine „Iron Man“-Etappe – also eine anspruchsvolle und anstrengende Tagesetappe.

Mit einigen Wolken am Himmel aber mit Sonnenschein unter dem Helm ging es für mich beschwingt vom Stubaital in Richtung Brennerpass. Im herrlichen frühmorgendlichen herbstlichen Sonnenschein, fuhr ich zum ‚einschwingen‘ auf den Jaufenpass. Die Strassenverhältnisse waren passabel bis gut: Teilweise gab es Strecken, die erst vor Kurzem frisch geteert worden waren.

Oben angekommen, bot sich ein ruhig besinnliches, wunderschönes Herbstbild mit Blick auf Sterzing und Ridnaun auf der einen Seite, und aufs Passeiertal auf der Südtiroler Seite.

Über das Passeiertal ging es weiter nach Meran. Vorbei an Andreas Hofers Geburtshaus, vor dem die Straße am frühen Vormittag noch erfrischend mit Wochenendtouristen und Einheimschen belebt war, vorbei am Quellenhof Resort, unterhalb des Dorf Tirol, entlang an den herrlichen Wein- und Apfelhängen, die gerade reif zum Ernten waren.

In Meran findet jeder seinen eigen Weg hindurch, aber ich fuhr in Richtung Reschenpass und foltge der SP5 / SS38 durchs herrliche Vinschgau – abgesehen von den riesigen Autokolonnen, welche sich ebenfalls durchs Vinschgau quälten. Aber da hieß es eben “mitschwimmen”.
Übrigens kommt man am “Messmer Mountain Museum – Schloss Juval” vorbei. Wer Zeit hat kann es sich anschauen.

In Spondining erspähte ich endlich die Abzweigung zum “Stilfserjoch”: Die Vorfreude auf die hochalpine Umgebung und die Kehren des Stilfserjoch stieg. Doch davor gab es zum Entspannen vor der Stilfser Brücke noch eine Einlage des Südtiroler Almabtriebs. Es hieß Luft holen und entspannen.

Nachdem ich Trafoi passiert hatte, wurde der Blick auf die Trafoier Eiswand und das Ortler Massiv frei – herrlich.
Endlich das, weswegen ich hier war: 48 Kehren lagen vor mir.

Zwischendurch mal den Ausblick auf die herrliche Bergwelt genossen, kam ich auf der Passhöhe an und fuhr direkt zum ‚Tibet – Haus‘ weiter. Hier kann man in Ruhe die Bergwelt und Kehren des Stilfserjochs genießen.

Eigentlich sollte man sich hier oben die berühmten Wurstel mit Kraut gönnen, aber aus zeitlichen Gründen, ging es nach kurzem Aufenthalt wieder hinunter in Richtung Abzweigung Umbrailpass (Schweiz) oder über die SS38 weiter in Richtung Bormio und Gaviapass. Ich entschied mich für Zweiteres und so ging es in der wunderschönen Bergwelt des Naturschutzgebietes Stilfserjoch über weitere, herrlich entspannte Fahrbahnen, Kehren und einige spannende dunkle Tunnels in Richtung Bormio.

Haralds Trip auf RISER:

Trip harald kreschnak ortler
https://riserapp.com/t/q1YC7vfKf9np#9/46.7709/10.5732

In Bormio angekommen, ging es links über die SP29 zum schönsten Teil der Strecke: den Gaviapass. Ich ließ den Wintersportort St. Catarina Valfurva hinter uns und stieg in den Gaviapass ein. Spürbar wie hinter jeder Kurve die Natur rauer wurde, aber dennoch herrlich und unbeschreiblich schön anzusehen (ohne den Blick für die ebenfalls “raue” Straße zu verlieren).

Ich fuhr am imposanten Kriegerdenkmal, Rifugio Gavia, am Bergsee des Crocifisse al Passo Gavia und dem Rifugio Bonetta vorbei. Lasst euch hier überall ein wenig Zeit und lasst das alles auf euch wirken!

Nun ging es wirklich ans eingemachte: Die Abfahrt vom Gaviapass ist mit seiner Bergwelt wunderschön, aber aufgrund seiner unbefestigten Straßenränder und teilweise sehr sehr engen Straßen wirklich nur etwas für Geübte. Anfänger werden hier sehr schnell den Spaß verlieren und wie auf der Abfahrt mitbekommen, kann der Tag durch Stürze hier auch recht schnell in einer engen Kehre zu Ende sein.

Aber wer sich das Fahren hier zutraut, wie auch viele großvolumige Harley-Fahrer, ist hier absolut richtig.

Der schönste Teil der Strecke lag, kurz vor Ponte di Legno auf der SP29, nun hinter mir. Ab hier ging es nun auf der SP42 in Richtung Passo di Tonale. Im Vergleich zu der bereits zurückgelegten Strecke fast unspektakulär, aber dennoch ausgezeichnet zu fahren.

Als ich angekommen war, hieß es auf der gegenüberliegenden Seite des Denkmals im kleinen Café einen doppelten Espresso zu trinken und eine Kleinigkeit zu essen. Während der Fahrt sollten immer genügend Getränke griffbereit sein. Aber meine Trinkflaschen neigten sich dem Ende und irgendwie bekommen die Italiener den Espresso aus ihren ‚Dampfmaschinen‘ immer noch am besten hin.

Nach kurzer Pause ging es unspektakulär über die SS42 in Richtung Bozen und Cles. An der Südspitze des herrlichen Lago do S. Giustina bog ich aber ab, über das schöne Nonser Tal in Richtung Fondo, weiter immer Richtung Mendelpass.

Oben am Mendelpass trifft sich meistens die Bozner Südtiroler Racing Elite, die am Mendelpass ebenso den wunderschönen Ausblick in Richtung Bozner-/ Meraner Becken oder Richtung Gröden und Rosengarten genießt. Ich genoss kurz den Blick über das Bozner/Meraner Becken und huschte in Richtung Bozen, weiter ins Sarntal.

Vorbei an Schloss Runkelstein und Castel Novale (wegen der neuen Tunnels bekommt man hier leider nichts mehr davon mit) glitt ich zügig und ohne großartigen Verkehr durchs Sarntal und hinauf aufs Penserjoch. Dem “Workout” der Innsbrucker Motorradszene.

Der Wind war an diesem Tag recht stark und auch schon frisch. Also ein paar Aufnahmen und herrlich beschwingt hinunter nach Sterzing und weiter in Richtung Brenner und über die Brenner Bundesstraße dan Richtung Stubaital.

Noch einmal bei der Ausfahrt Schönberg (Stubaital) abgebogen und Schönberg (Achtung 40er Zone mit Radarkasten), Mieders hinter mir gelassen, bog ich müde aber glücklich in Richtung Fulpmes nach Hause ab.

Wisst ihr was das Schönste ist? Immer wieder, ob alleine oder zu zweit oder in der Gruppe, glücklich und unversehrt wieder zuhause anzukommen.

What a Day … Another Day in Paradise.

Informationen zur Tour und die Wegstrecke sind auf RISER unter ‚Harald Kreschnak‘ abrufbar. https://riserapp.com/

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Copyright: Harald Kreschnak

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