Max ist RISER AMBASSADOR und teilt seine Motorrad-Erlebnisse am RISER Blog mit euch. Folgt ihm auf der RISER APP, seht euch seine Routen an und bleibt immer über die neuesten Empfehlungen up to date! Neulich war Max auf Bali unterwegs…
„It’s dangerous you say? … I AM THE DANGER!“ Aber das verstehende Lachen bleibt aus und auch meine Freundin findet mich nicht witzig. „Excuse me. I am tedesco.“ Nein, auch damit rette ich nichts, ab jetzt bin ich besser still. Um auf Bali mit dem Moped zu fahren, braucht man keinen Führerschein und offensichtlich auch keinen Humor.
Leben am Limit in Lombok
Ich habe jetzt 125 Kubik zwischen meinen Beinen, angeblich, vielleicht auch mehr. Das Gerät ist Marke Eigenbau und ich jetzt wirklich danger und zwar voll.
Die Straßen sind mal zwischen, mal direkt über, mal unter Schlaglöchern gebaut – sprich, es fehlt halt der Asphalt. Lombok steckt touristisch und teils infrastrukturell noch in den Kinderschuhen. Ein öffentliches Verkehrsnetz gibt es so gut wie nicht.
Deshalb hat hier auch jeder ab dem gefühlt achten Lebensjahr ein Moped. Das zu lesen – und erst recht es als Fußgänger zu sehen – erscheint nur im ersten Augenblick negativ. Eigentlich ist das Gegenteil der Fall: es ist traumhaft. Kaum gebe ich Gas, bin ich teil dieses doch sehr un-europäischen Verkehrsflusses. Aber der ist so schnell verständlich wie ein Smartphone für ein Kleinkind, nämlich total intuitiv. Gefahren wird links, überholt rechts, gehupt wird dezent um auf sich aufmerksam zu machen, wenn überholt wird, auf die Breite einer normalen Straße in der Stadt passen vier Mopeds, zwei Autos, ein Bus oder LKW, nebeneinander, mit 50 km/h.
Bali – die fahrende Achterbahn
Auf Lombok sind die Straßen klein, später auf Bali hingegen ist der gesamte Süden quasi eine Stadt und das wird dann in Sachen Fahren doch recht anstrengend. Aber auf Lombok, dieser besseren, zum Glück unbekannteren Schwester von Bali ist das Mopedfahren mit meinem indonesischen Teufel wunderschön. Es gibt wenige lange, dafür immer wieder kurze Abschnitte, die an die Küste geschmiegt verlaufen, mal das Hinterland durchstreifen, mal über einen Hügel winden. Und aufgrund der landschaftlichen Unterschiede wartet auch alle drei bis fünf Kilometer eine ganz andere Szenerie und manchmal sogar ein Strand wie aus dem Südsee-Reisekatalog auf einen. Menschenleer.
Lombok ist für Genießer, ein einzigartiges ständiges Über-Land-Fahren, ein tiefes, langes Durchatmen. Slow Food für die Augen und für das Moped.
Bali hingegen ist der Versuch auf eine fahrende Achterbahn aufzuspringen. Gefahren wird rechts, links, „oh Gott, wo will der jetzt hin“, sich besser nicht umdrehen weil sie von überall her kommen, „wir müssen da abbiegen“, „aua, meine Schultern“, „nein, du drückst mir nur das Blut aus meinem Fleisch“ …
Besser, so, wir sind jetzt draussen aus Ubud, jetzt schalt ich noch RISER ein und dann muss mir irgendwie einfallen, wie ich das in Worte fassen kann. „Schau mal, das erste Reisfeld und da hinten schaut schon der Vulkan her.“
Das Mopedfahren auf Süd- und Nordbali ist in sich so unterschiedlich wie Tag und Nacht – und Lombok ein Traum.
Die Routen auf RISER zum Trip von Max findest Du hier:
https://riserapp.com/t/rbTsn2M6hAII/max-brustbauer/around-ubud
https://riserapp.com/t/f4Ac77EEcS7w/max-brustbauer/thursday-ride
https://riserapp.com/t/D-IGo5sdTafX/max-brustbauer/wednesday-ride
FOTOS
LINKS
RISER – Driven by Adventure
RISER fürs iPhone
RISER für Android