UNTERWEGS ZUM WILD ATLANTIC WAY: TEIL 3

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Chapter 3 – Arriving on the Green Island

Der morgendliche Sonnenschein am See Loch Ken weckt mich am Freitag, dem 18. August und mahnt mich mein Zelt und alles was dazugehört zu packen. Fix und ausreichend gefrühstückt und auf geht’s zur nächsten Fähre von Schottland nach Nordirland. Das Ticket für die kurze Überfahrt kaufe ich direkt vor Ort. Wenn man alleine oder zu zweit ist, kann man so spontan sein, bei größeren Gruppen würde ich eventuell ein paar Tage im Voraus buchen, aus Platzgründen. Aber so wollte ich mir die Freiheit und Spontaneität auf meinem Solotrip nicht nehmen lassen und es klappte bis dato auch immer wunderbar.

In Belfast angekommen war mir klar, dass die Reifen nur noch paar Kilometer halten würden, aber leider gibt’s entlang der irischen Küste kaum jemanden, der Motorradreifen fachgerecht wechseln könnte, noch den passenden Reifen auf Lager hat. Die nächste Möglichkeit gäbe es erst wieder in neun Tagen in Dublin – das packt der Reifen nimmer. Also muss ein neuer Reifensatz her. Nachdem mir der örtliche BMW-Händler so spontan nicht weiterhelfen kann, steuere ich einen sehr empfehlenswerten Reifenhändler im Norden der Hauptstadt an. Nach einer Stunde und mit guten Konditionen ist alles erledigt. Glücklicherweise kann ich trotz der fortgeschrittenen Zeit eine günstige Übernachtungsmöglichkeit in einem zentral liegenden Hostel finden.

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Am nächsten Morgen verlasse ich das Land des Pfunds (Nordirland) und treffe an der Grenze zur Republik Irland bei Londonderry endlich auf den Startpunkt bzw. den Wegweiser zu meinem Reiseziel – dem Wild Atlantic Way (WAW).
Die WAW-Route wird sich die nächsten Tage stets entlang der irischen Küste schlängeln und mich mit schroffen Felsformationen, überwältigenden Weiten, einladenden Sandstränden, erfrischenden Seen, grün bedeckten Hügeln und Bergen beeindrucken.

Die folgende Orte liegen auf der 480 Kilometer langen küstennahen Tagesetappe: Greencastle, Ballyliffin, Letterkenny, Portsalon, Creeslough, Derrybeg und Dungloe, bis ich abends auf einem Campingplatz, mitten in den Stranddünen im Surfer-Eldorado in der Region Rossbeg, mein Schlafgemach wieder aufbaue.

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Am nächsten Tag zeigt Mutter Natur was sie auf Lager hat. Mittels grandioser und in Deutschland eigentlich unbekannter Weiten, welche mich aus dem Staunen gar nicht mehr herauskommen lassen. Ich merke, wie mir vor lauter zufriedenem Grinsen der Helm immer enger wird. Eigentlich kann man alle fünf Minuten anhalten, um sich an diesem Anblick zu ergötzen, aber meine kurvenreiche Tour von 460 Kilometern führt mich immer entlang der Küste, bis ich über Galway bei kaltem feuchten Nebel in Lisdoonvarna ankomme.

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Ein beschauliches Dorf, wo ich in einem sehr gut bewerteten und preisgünstigen Bed & Breakfast ein komfortables Bett buche. Dieses wird von einer älteren Dame geführt und die klischeehafte Einrichtung, sowie das typische Full Irish Breakfast am nächsten Morgen runden das Bild der Gemütlichkeit ab. Aber, wie sich noch herausstellen wird, werden diese Erlebnisse und Eindrücke bei der folgenden Tagestour fortgeführt…

FOTOS


Alle Fotos Copyright: Marc Steinhardt

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